Vergnügunglokale:
Ausstellungspark,
bei
der
Gara
Filaret
(Pl.
C
5);
Bereria
Sărindar,
Strada
Sărindar
(Pl.
D
3);
Opplers
Kolosseum
(Pl.
B
4),
vom
Garten
hübsche
Aussicht
auf
die
Stadt,
G.
1½,
M.
2
fr.;
Luther
(Pl.
B
1),
unweit
des
Nordbahnhofs;
Bragadir
(Pl.
C
5),
Calea
Rahovei.
Zweispänner
(Birja,
spr.
Birscha;
die
besten
die
sog.
„Russen“,
4-5fr.
die
St.):
½
St.
in
der
Stadt
1
fr.,
1
St.
oder
vom
bzw.
zum
Bahnhof,
2fr.;
auf
der
Chaussee
Kisselew
und
außerhalb
der
Stadt
3
fr.
die
Stunde.
Man
mache
den
Fahrpreis
vorher
aus;
häufig
wissen
die
Kutscher
nicht
genau
Bescheid.
Elektr.
Bahn
auf
dem
Boul.
Elisabeta
und
seiner
östl.
Verlängerung.
—
Pferdebahnen
von
den
Bahnhöfen
durch
die
Stadt
(s.
den
Plan).
Gesandtschaften
&
Konsulate.
Deutsches
Calea
Victoriei
188;
Generalkonsul
Österreich-Ungarn:
Prinz
konsul
Gr.-H.
Boulevard;
Generalkonsul
Vereinigung
der
Reichsdeutschen
haus
(Pl.
2:
D
3),
Strada
Brezoianu
17;
Gäste
willkommen.
—
Deutsche
Liedertafel
(Societatea
germana
führung
durch
ein
Mitglied
(Di.
Fr.
Sängerabend).
Post
&
Telegraph
(Pl.
D
4),
Ecke
Cal.
Victoriei
u.
Str.
Carol
I.
Stadt-
briefe
10,
Inland
15,
Ausland
25
Bani,
Postkarten
5
u.
10
Bani.
Briefmarken
sind
in
den
Tabakgeschäften
zu
haben.
Bäder:
Eforiei-Bad
(Pl.
3),
im
Sommer
Schwimmbad,
im
Winter
zu
Konzerten
u.
a.
benutzt;
Centralbad
(Pl.
11),
Str.
Enei.
Theater:
Nationaltheater
(Pl.
D
3),
Schauspiele
und
Opern
in
rumän.
Sprache;
Lyrisches
Theater
(Pl.
D
3),
zeitweise
deutsche
Truppe.
—
Im
Winter
Konzerte
im
Athenäum
(Pl.
D
2).
Geld.
Durchlochte
Nickelmünzen
zu
5
und
10
Bani
(Centimes;
Einzahl
Ban);
undurchlochte
Nickelmünzen
zu
20
Bani;
Silbermünzen
zu
½,
1,
2
und
5
Lei
(Frank;
Einz.
Leu);
Goldmünzen
(nicht
im
Verkehr)
zu
10
und
20
Lei;
Banknoten
zu
20,
100
und
1000
Lei.
Sprache.
Das
Rumänische
ist
eine
romanische
Sprache
mit
vielen
alter-
tümlichen
und
slawischen
Elementen.
In
der
Schrift
sind
an
die
Stelle
der
cyrillischen
(vgl.
S.
20)
seit
dem
XIX.
Jahrh.
die
lateinischen
Buchstaben
getreten.
Von
den
Konsonanten
entsprechen
c
vor
i
und
e
dem
deutschen
tsch;
d
gleich
dem
franz.
z;
g
vor
e
und
i
=
dsch;
ch
vor
e
und
i
=
k,
gh
=
g;
j
=
sch
(weich);
s
=
ss;
sc
=
scht;
ş
=
sch;
ţ
=
z;
z
=
s.
Von
den
Vokalen
sind
â,
ê,
î
gleich
einem
dumpfen
ü;
é
=
éa;
ó
=
oa;
ŭ
und
fast
auch
ĭ
sind
stumme
Endlaute.
—
In
den
größeren
Gasthöfen,
Kaufläden
usw.
wird
deutsch
verstanden.
Deutsche
Rumän.
Bei
beschränkter
Zeit
(1
Tag):
vorm.
(mit
Wagen)
königl.
(Pl.
D
3),
Athenäum
(Pl.
D
2),
Kirche
Stavropoleps
(Pl.
13:
D
4),
Doamna
Balascha-
und
Metropolitan-Kirche,
dann
über
die
Boulevards
und
durch
die
Calea
Victoriei.
Nachm.
archäolog.
Museum
(S.
44)
und
(5-7
Uhr)
Fahrt
auf
der
Chaussee
Kisselew
(S.
44).
—
Die
besten
Monate
für
einen
Besuch
Bukarests
sind
April
und
Mai
sowie
Sept.
und
Oktober.
Bukarest
(Bucuresci,
spr.
Bukurescht;
88m),
Haupt-
und
Re-
sidenzstadt
des
Königreichs
Rumänien,
Sitz
des
Metropoliten
autokephalen
Kirche
Rumäniens
und
der
höheren
Zivil-
und
Militär-
behörden,
hat
285000
Einw.
Österreicher
geben
von
achtzehn
1885-96
angelegten
Forts,
in
einer
einförmigen
Ebene
über
30qkm
aus
und
wird
von
der
Dîmbovita
in
zwei
Teile
ge-
teilt.
Administrativ
zerfällt
sie
in
fünf
Bezirke:
den
roten
(Colórea
rosie;
Zentrum),
gelben
(C.
galben;
N.),
grünen
(C.
verde;
W.)